Montag, 08 Juni 2009 02:00

„Haus am Ententeich“ wurde eingeweiht

Das Geburtshaus der berühmten Soziologen Max und Alfred Weber erstrahlt in neuem Glanz: Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) hat die Sanierung des geschichtsträchtigen Gebäudes am Juri-Gagarin-Ring abgeschlossen und konnte das „Haus am Ententeich“ offiziell seiner neuen Bestimmung übergeben.

„Wir haben 24 Zwei-Zimmer-Appartements für betreutes Wohnen geschaffen“, erklärte die Vorsitzende des ASB-Kreisverbandes Erfurt e.V., Justizministerin Marion Walsmann. Der Bedarf an solchen Wohnungen sei in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Viele Senioren suchten nach einem Domizil für den Lebensabend, in dem sie möglichst lange leben könnten.

 

Dafür bietet das „Haus am Ententeich“ beste Voraussetzungen. Es verfügt über großzügige Balkons und Terrassen, einen Aufzug und einen Garten mit einer Fläche von 1.700 Quadratmetern, der angenehm von Bäumen beschattet ist. Besonderer Pluspunkt ist sicherlich die zentrale Lage des Gebäudes, denn bis zum Anger sind es nur wenige Gehminuten. Und wer Hilfen im Alltag benötigt, kann die umfangreichen Angebote des ASB-Pflegestützpunkts nutzen, der direkt im Haus untergebracht ist. Kein Wunder, dass fast alle Wohnungen im „Haus am Ententeich“ schon vergeben sind.

Die Sanierungsarbeiten an dem Gebäude, das einst auch als Wöchnerinnenstation für die Frauenklinik und als Seniorenheim genutzt wurde, dauerten ein Jahr und kosteten rund 2,3 Millionen Euro. Mit einem Zuschuss von 400.000 Euro aus der ARD-Fernsehlotterie beteiligte sich das Deutsche Hilfswerk. „Wir sind sehr froh, dass wir das wunderschöne Haus nun an die glücklichen Mieter übergeben können“, betonte Marion Walsmann.